Nicole Maisch in Spanien – Warum ich schneller weg war als gedacht
Auf meinen Reisen sind mir immer eine Menge Dinge passiert, in denen ich auf meinem Blog Nicole Maisch berichte. Heute möchte ich euch über meine Zeit in Spanien erzählen und, warum ich schneller wieder weg wollte als gedacht. Natürlich gab es auch einige lustige Momente, von denen ich natürlich auch erzählen möchte.
Warum eigentlich ausgerechnet Spanien?
Auf meinen Reisen lerne ich immer eine Menge verschiedener Menschen kennen und in Unterhaltungen wurde oft deutlich, dass Spanien sich lohnen kann. Die Sprache soll besonders leicht zu lernen sein und die Leute sind offen und freundlich zu Reisenden. Kurzerhand habe ich mir gedacht, dass es doch eine super Chance wäre, wenn ich vielleicht ein paar weitere Kontakte knüpfen kann und vielleicht sogar Freundschaften schließen kann, während ich mein Spanisch ein bisschen aufpeppe.
Leider klappte das alles nicht so gut wie gedacht, denn in Spanien kommt es sehr darauf an in welcher Region man lebt. Ich habe mich für den Norden entschieden, weil ich dachte, dass ich hier am schnellsten wieder wegkomme. Allerdings hat sich das sehr schnell als Fehler entpuppt und ich stand vor einer Menge neuer Probleme, mit denen ich nicht gerechnet hatte.
Was ich gerne vorher gewusst hätte
Ja klar, man hat schon mal davon gehört, dass in Spanien eine Menge Dialekte gesprochen werden. Aber wusstet ihr, dass in vielen Teilen des Nordens in Spanien eine ganz andere Sprache gesprochen wird? Schnell wurde mir also klar, dass ich hier vielleicht Katalanisch lernen kann, aber nicht Spanisch.
Trotzdem ist die Natur wunderschön und am meisten habe ich Andorra genossen. Ein Land in einem Land, das hat etwas Besonderes und ist unglaublich spannend. Ich habe mir vorgenommen unbedingt mehr über die Geschichte zu erfahren und zu recherchieren was genau in der Region geschehen ist. Aber wie auch immer, denn auch hier wird ausschließlich Katalanisch gesprochen.
In großen Städten Anschluss finden
Wie ihr in meinen vorherigen Posts vielleicht schon mitbekommen habt, kommt es immer wieder zu Problemen, wenn ich in großen Städten unterwegs bin. Erst letztens verbrachte ich Stunden auf dem Londoner Flughafen und mir war ein bisschen flau, dass mir Ähnliches in Spanien passiert. Im Grunde war es hier aber nicht der Flughafen, der mir Problem bereitete. Ich habe mich dann also entschieden erst einmal nach Barcelona zu fahren, der Zug von Andorra war nicht super günstig, aber auf jeden Fall auch nicht zu teuer. Als ich in Barcelona ankam, war ich überrascht wie groß hier alles ist. Im Vergleich zum Land, das ich vorher gesehen habe, gab es hier viel mehr Menschen und alles war hektisch.
Nach einigen Tagen in Barcelona habe ich schnell gemerkt, dass es hier schwieriger wird als gedacht. Zunächst einmal grenzt es an eine Unmöglichkeit ein Zimmer oder sogar eine Wohnung zu finden. Bezahlbarer Wohnraum ist hier also Fehlanzeige und das erklärt die vielen Obdachlosen auf den Straßen. Das kann einem gleich die Laune verderben, denn es gibt auch eine Menge Betrug und Leute versprechen Wohnungen, die es gar nicht gibt. Meine einzige Chance war es ein paar Nächte in einem Hostel unterzukommen. Aber auch das war wirklich teuer, im Vergleich zu anderen Städten und Ländern.
Wenigstens ein Sprachkurs
Ich habe schnell entschieden, dass ich mir die Mieten hier nicht leisten will. Die Stadt hat mich nicht so sehr überzeugt, dass ich um jeden Preis hätte bleiben wollen. Deswegen habe ich mich entschieden einen Spanisch Sprachkurs für 2 Wochen zu machen und diese Reise für beendet zu erklären. Vielleicht werde ich dieses Jahr nochmal nach Spanien reisen, dann aber in eine andere Stadt, und mit ein bisschen Glück bekomme ich auch die Chance mein Spanisch zu verbessern.
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